Finanzierung

Rollierendes Eigenkapital – was ist das eigentlich

Eine Immobilie zu kaufen gestaltet sich ohne Eigenkapital gar nicht so einfach, sodass zumindest ein wenig vorhanden sein muss beziehungsweise sollte. Denn bekannterweise ist das Eigenkapital heute König im Immobilienkauf und gerade beim Thema rollierendem Eigenkapital kann jeder dazu noch für sich die besten Voraussetzungen schaffen, um ein auffälliges Portfolio an Eigentümern zu kreieren. Eigenkapital ist ganz einfach der King unter den Immobilienfinanzierungen und hier ist die Chance deutlich größer, dass Banken einer Finanzierung nach dem rollierenden Eigenkapitalsystem zustimmen. Was das genau bedeutet, erläutern wir gerne!

Was ist rollierendes Eigenkapital?

Unter rollierendem Eigenkapital verstehen Laien oftmals nicht so viel. Dabei ist dies eine gängige Methode vieler Immobilienbesitzer, um sich regelmäßig neue Immobilien leisten zu können. Hierbei handelt es sich um Eigenkapital, welches beispielsweise aus Bargeld, Gold und andere Edelmetalle besteht sowie Aktien, Tages- und Festgelder. Daraus ergibt sich eine berechnete Gesamtsumme als Eigenkapital, welches für die Immobilienfinanzierung genutzt werden kann, damit Banken die restliche Summe „springen“ lassen. Dazu kommt, dass das jeweilige Eigenkapital nach der Tilgung wieder ausbezahlt wird, um es anderweitig investieren zu können. Das nennt sich rollierendes Eigenkapital und ist aus diesem Anlass natürlich völlig zurecht auch so beliebt, dass es immer mehr beansprucht wird. Im Übrigen auch von all jenen, die sich nur ein passives Einkommen durch Immobilien verdienen wollen. Im Detail wird rollierendes Eigenkapital auf vaamo erklärt.

Unterschiedlich bewertetes Eigenkapital

Lediglich Bargeld wird zu 100 Prozent umgerechnet, was es für den Laien nicht gerade leichter macht zu erkennen, wie viel das eigene Kapital letztlich wirklich wert ist. Hier muss unbedingt angemerkt werden, dass die Prozentangaben nur Richtlinien sind und darstellen, dass die Banken sehr variable das eigene Kapital bewerten. Dennoch lohnt es sich, diese Liste im Kopf zu haben, wenn es darum geht, dem rollierenden Eigenkapital mehr Aufmerksamkeit zu schenken.

– Bargeld, Tages- und Festgelder zu 100 %
– Lebensversicherungen etwa 50-70 %
– Edelmetalle wie Gold, Silber etc. circa 50 %
– Aktien 50 bis 70 %
– Immobilien 50-90 %

So schnell lässt sich ungefähr errechnen, wie viel eigenes Kapital in Wahrheit vorhanden ist, um zu erkennen, mit welchem rollierendem Eigenkapital im Anschluss zu rechnen ist. So weiß jeder sofort, wie viel in Zukunft in die neuen Immobilien investiert werden kann, sobald das Eigenkapital getilgt ist. Einige Banken zahlen es bereits dann aus und andere jedoch erst, wenn die Raten vollständig getilgt sind. Hier muss man von Bank zu Bank schauen, wie der Umgang mit dem rollierenden Eigenkapital vonstattengeht.

Immobilien Beispiel für rollierendes Einkommen

Selbstverständlich kann es passieren, dass all die Fakten über das rollierende Eigenkapital nun ein wenig verwirrend sind. Ein Beispiel macht es meist deutlich leichter, sich dieses Eigenkapital, welches später ausbezahlt wird und weiter investiert werden kann, vorzustellen. Mit folgendem Beispiel wollen wir klar machen, was das rollierende Eigenkapital ist und wieso es in der Welt der Immobilien so erfolgreich ist.

– Grundstückpreis : 300.000 Euro
– Kaufnebenkosten : 7 % = 21.000 Euro
– Eingebrachtes Eigenkapital = 40.000

Das eingebrachte Eigenkapital wird nun mit den Kaufnebenkosten addiert, welches zusammen in der Summe 61.000 Euro ergibt. Die Kaufnebenkosten werden üblicherweise von den Banken sofort einbezogen und nur ausgesprochen selten mit finanziert, aber es kommt hier erneut auf die Bank an.Nach Tilgung der restlichen Finanzierung werden die 61.000 je nach Zeitraum eben am Ende der Tilgung ausbezahlt, sodass diese weiter investiert werden können. So einfach funktioniert das Prinzip eines rollierenden Eigenkapitals.